Margit HuberBereits eine Stunde vor den jeweiligen Ostergottesdiensten in St. Franziskus traf sich der Kirchenchor zum Einsingen und Proben. Daniela Guimarães hatte ein vielfältiges Programm zusammengestellt und leitete die Choreinsätze mit lebendiger Spiritualität, musikalischem Gespür und sicherer Hand.
Am Gründonnerstag setzte der Kirchenchor den Auftakt mit der Missa „De Angelis“ von Wolfram Menschick, sang „In jener der letzten Nächte“ von Bruckner sowie abschließend, zur Anbetung in St. Michael, ein sehr berührendes „Bleibet hier und wachet mit mir“ (Taizé).
Mit „Herzliebster Jesu“ (Satz: Uli Führe), „Adoramus te Christe“ (Francois Roussel) und nicht zuletzt Mozarts „Ave Verum corpus“ setzte der Chor am Karfreitag beim Wortgottesdienst, der Kreuzverehrung sowie der Kommunionfeier würdige Akzente.
Am Ostermontag verlieh der Kirchenchor, unterstützt von Hannah Lerchenberger an der Orgel, der österlichen Freude musikalisch Ausdruck. Zu hören war die „Missa brevis Sancti Joannis de Deo“ von Joseph Haydn, mit einem solistisch vorgetragenen wunderschönen (!) „Benedictus“ von Daniela Guimarães. Mit „Cantate Domino“ von Karl Jenkins überraschte der Chor die Gottesdienstbesucher, während das bekannte „Halleluja“ aus dem „Messias“ von Händel auch hier nicht fehlen durfte und den musikalischen Abschluss der Osterfeiertage anzeigte.
Text: Huber
