Thomas Kroll und Christoph Seidl konnten zum Film-Bußgottesdienst wieder viele Menschen begrüßen, die sich von ihrer Idee des Film-Bußgottesdienstes ansprechen lassen. Mit einem Ausschnitt aus Steven Spielbergs teils autobiographischem Film „Die Fabelmans“ gelang es den beiden, die Aufmerksamkeit der Gottesdienstbesucher einzufangen. Die Szene aus dem Film zeigte einen Moment, in dem sich Schuld und Vorwürfe auf ungewöhnlich und spannende Weise in Vergebung und Versöhnung wandeln. Ein paar Worte, es brauchte nicht mehr dazu, erneuerten die Beziehung der beiden Filmfiguren.

Mit einer Evangeliumsequenz schlugen die beiden Theologen den Bogen zur Botschaft Jesu. Sprich nur ein Wort, so wird mein Diener gesund. Dieses tiefe Bekenntnis des heidnischen Hauptmanns sprechen von Vertrauen und Glauben an Heilung durch Jesus. Sein Wort genügt ihm um an diese Heilung glauben zu können.

Mit gut durchdachten Impulsen und Fragen wurden die Gottesdienstbesucher eingeladen, auf sich selbst und ihre eigene Heilungsbedürftigkeit zu schauen. In ansprechenden Zeichen, passenden Worten und stimmungsvollen Gesängen feierten die Gottesdienstbesucher die Zusage, dass auch ihnen diese innere Heilung geschenkt ist.

Nach diesem anderen Bußgottesdienst gab es viel Gelegenheit, um auf dem Platz vor der Kirche ins Gespräch mit den anderen Gottesdienstbesuchern zu kommen. Die Begeisterung über den tiefsinnigen Gottesdienst sprach aus allen.

nach oben