„Wir warten nicht nur ab, sondern wir wollen etwas tun“, das war das Motto, unter dem eine interessierte Gruppe von Burgweintingern im Pfarrheim St. Franziskus zusammenkam. Es ging um die Frage „Wie soll es mit St. Michael einmal weitergehen“. Ähnliche Fragen stellen sich derzeit in vielen Pfarreien, weil Kirchenmitglieder zurückgehen, die Baulasten in der Regel aber größer werden. Gerade wenn man neben einer Pfarrkirche noch ein oder mehrere zusätzliche Kirchengebäude erhalten soll.

Der Kirchenbauverein gab den Anstoß für einen Prozess, an dem sich möglichst viele Menschen beteiligen sollen: „denn, wenn keiner was tut, dann kann am Ende auch nichts Gutes herauskommen“, so die einhellige Meinung der Anwesenden. Beteiligen können sich bewusst alle: das Interesse an der „Alten Pfarrkirche St. Michael“ soll im Vordergrund stehen.

Nun wollte man sich auf diesen Weg nicht alleine machen. Deshalb lud die Vorstandschaft des Kirchenbauvereins die beiden Heimatunternehmer Alfred Wolf und Willi Perzl ein. Die beiden haben viel Erfahrung mit Bürger- und Gemeinschaftsprojekten aller Art. Sie kennen die Schwierigkeiten und Stolperfallen nur zu gut, wissen aber auch um die Kraft der Gemeinschaft, wie es viele erfolgreiche Projekte zeigen. Mit ihrem Wissen und ihrer Freude waren sie eigens nach Burgweinting gekommen, um bei der „Initialzündung“ dabei zu sein. „Der Anfang ist immer ganz besonders spannend, wenn alle beginnen, sich mit ihren Ideen herauszutrauen“, so die erfolgreichen Heimatunternehmer.

Viele Stimmen konnten schon bei diesem ersten Treffen gehört werden. „Das soll aber weitergehen“, so Vorstand Thomas Zeitler, der gleich Nägel mit Köpfen machte. „Wir treffen uns am Besten regelmäßig zu einem Stammtisch „St. Michael“ im Gasthaus Parzifall – und dann schauen wir, wer sich mit uns auf den Weg zu diesem innovativen Zukunfs-Projekt macht“.

Erster Stammtisch ist am Donnerstag, 7.3.2024, um 19.00 Uhr im Gasthaus Parzifall in Burgweinting.

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